Auf einem kleineren Felssporn steht dieses Wohnhaus, es bildet den Schlussstein eines historischen Dorfkerns und wirkt zugleich als Torgebäude für die Gebäudegruppe der Martin Stiftung. Mit den einfachen Vorgaben des örtlichen Baureglements wird ein vertrautes Bild erzeugt, das durch die absolut regelmässige Verwendung der einzelnen Elemente (Dach, Fenster, Lukarnen) noch überzeichnet wird. Die Modifikationen der Gebäudegeometrie erlauben nicht nur eine städtebauliche Präzisierung, sie versetzen das Haus auch in einen Zustand innerer Spannung.
Die sechs Zimmer der Wohngruppen sind in zwei Gruppen so angeordnet, dass sie wie Klammern die Wohnung umfassen. Um den innen liegenden Erschliessungskern entwickelt sich der Wohnbereich, ein Umgang, der sich zu zwei Räumen mit laubenartigen Aussenräumen ausweitet. Im Dachgeschoss befinden sich drei Kleinwohnungen, das Sockelgeschoss nimmt einen kleinen Laden und ein Kurslokal auf. Diese Verteilung der Nutzungen, verbunden mit der zurückhaltenden Materialisierung des Äusseren wie des Innern, verstärken den Eindruck einer irritierenden Vertrautheit.
Bauherrschaft | Martin Stiftung, Erlenbach |
Zusammenarbeit | Thomas Kessler (örtliche Bauleitung) |
Leistungen | Architektur (alle Teilleistungen) |
Wettbewerb | 2006 |
Planungsbeginn | 2006 |
Fertigstellung | 2009 |
Team | Matthias Ackermann, Margarete Hilfinger, Anna Fuchs |
Fotos | Roger Frei, Zürich |
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